Wie werden Sie nach der ästhetischen Behandlung aussehen?

Was ist das Crisalix 3D Augmented-Reality-Bildgebungssystem?

Ich möchte einen ästhetischen Eingriff machen lassen, aber wie werde ich danach aussehen?

Wie wird meine Nase nach der Operation aussehen?

Wie wirkt ein größerer Implantatgröße an meinem Körper?

Diese Fragen entstehen vor jedem ästhetischen Eingriff – ob klein oder groß.

Besonders vor operativen ästhetischen Eingriffen möchten Patientinnen und Patienten eine Vorstellung davon haben, wie sie nach dem Eingriff aussehen werden.

Sind Vorher-Nachher-Fotos ausreichend? 

In solchen Fällen können wir plastische Chirurgen zwei Dinge tun.

Die erste Möglichkeit besteht darin, aus unseren bereits operierten Patientinnen und Patienten Beispiele auszuwählen, die der neu vorstelligen Person ähneln, und deren Vorher-Nachher-Fotos zu zeigen. Zum Beispiel ist es sehr hilfreich, einer Patientin, die sich für eine Bauchdeckenstraffung interessiert, die Ergebnisse früherer Bauchdeckenstraffungen zu zeigen. Oder einer Patientin, die eine Brustverkleinerung wünscht, anhand von Fotos nach einem Jahr zu erklären, wie fein die Narben später aussehen. So kann die Patientin besser einschätzen, wie die Narben während der Heilungsphase aussehen werden und erhält eine Vorstellung von den langfristigen Ergebnissen.

Doch in manchen Fällen reichen solche Fotos nicht aus. Beispielsweise möchte eine Patientin, die sich einer Nasenkorrektur unterziehen möchte, wissen, wie sie von der Seite, von vorne oder von unten aussehen wird.

Sie stellt Fragen wie:

Wie wirkt eine geschwungene Nasenlinie? Oder wäre eine gerade Linie besser? Wie stark sollte die Nasenspitze angehoben werden?

Auch Frauen, die über eine Brustvergrößerung nachdenken, haben viele Fragen zur Größe und Form des Implantats.

All diese Fragen lassen sich nicht allein durch Vorher-Nachher-Fotos beantworten.

Was ist also die Lösung?

Um diese Fragen besser beantworten zu können, stehen uns seit einigen Jahren leistungsstarke Bildbearbeitungs- und Simulationsprogramme zur Verfügung. Heute nutzt nahezu jeder plastische Chirurg mindestens eines dieser Programme. Zunächst wird ein Foto der Patientin oder des Patienten aufgenommen, anschließend werden darauf digitale Veränderungen vorgenommen, um das bevorzugte Ergebnis darzustellen.

Wir verwenden dafür das Crisalix-Simulationsprogramm.

Was ist Crisalix?

Crisalix ist ein fortschrittliches 3D-Bildgebungssystem, das künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence – AI) und Augmented Reality (AR) nutzt, um realistische 3D-Bilder zu erstellen. Die Software verfügt über die Fähigkeit des selbstständigen Lernens und verbessert die Bildqualität kontinuierlich.

Welche Vorteile bietet Crisalix?

Bei Ihrem Termin wird der zu behandelnde Bereich in nur 30 Sekunden gescannt. Aus diesen Daten erstellt das Programm ein 3D-Modell, das anschließend nach Ihren Wünschen oder den Vorstellungen Ihres Chirurgen digital verändert werden kann. So erhalten Sie schnell eine Einschätzung, wie das Ergebnis aussehen könnte.

Wenn Sie möchten, können Sie sogar mit einer Virtual-Reality-Brille (VR) Ihren neuen Körper von außen betrachten – zum Beispiel, wie Ihre neuen Brüste im Bikini wirken. Die 4D-VR-Technologie ist derzeit ausschließlich mit Crisalix möglich.

Für Patientinnen und Patienten aus anderen Städten oder Ländern kann anhand von drei korrekt aufgenommenen Fotos eine Online-Konsultation stattfinden. Die Simulation wird anhand dieser Bilder erstellt und gemeinsam besprochen.

Zeigt die Simulation das endgültige Operationsergebnis?

Natürlich ist eine Operation nicht mit einer 30-sekündigen Simulation vergleichbar.

In der Software können theoretisch alle gewünschten Veränderungen vorgenommen werden, während in der Realität die anatomischen Strukturen nur bestimmte Veränderungen zulassen.

Zudem erzeugen Simulationsprogramme statische Bilder – doch in der Realität sind unsere Muskeln ständig in Bewegung und verändern Form und Position des Gewebes.

Daher zeigen die erstellten Bilder nicht das endgültige Ergebnis und können dieses auch nicht garantieren.

Der Zweck solcher Simulationsprogramme besteht nicht darin, das finale Ergebnis exakt darzustellen, sondern:

eine Vorstellung vom möglichen Resultat zu vermitteln

und die Kommunikation zwischen Chirurg und Patient zu erleichtern.